vercel.json-Datei

Die Datei vercel.json legt fest, wie Ihr Projekt gebaut und bereitgestellt wird. Sie liegt im Stammverzeichnis Ihres Projekts und steuert verschiedene Aspekte Ihrer Bereitstellung, darunter Routing, Weiterleitungen, Header und Build-Einstellungen. Wir verwenden die rewrites-Konfiguration, um Anfragen von Ihrer Hauptdomain an Ihre Dokumentation zu proxyen. Rewrites leiten eingehende Anfragen intern an andere Ziele weiter, ohne die URL im Browser zu ändern. Wenn jemand yoursite.com/docs aufruft, ruft Vercel intern Inhalte von your-subdomain.mintlify.dev/docs ab, aber der Nutzer sieht weiterhin yoursite.com/docs in seinem Browser. Das unterscheidet sich von Weiterleitungen, die Nutzer vollständig auf eine andere URL schicken. Sie können den Subpfad auf jeden gewünschten Wert anpassen, z. B. /docs, /help oder /guides. Zusätzlich können Sie auch tief verschachtelte Subpfade wie /product/docs verwenden.

Repositorystruktur

Ihre Dokumentationsdateien müssen in Ihrem Repository so organisiert sein, dass sie der gewählten Subpfadstruktur entsprechen. Wenn Sie Ihre Dokumentation beispielsweise unter yoursite.com/docs bereitstellen möchten, erstellen Sie ein Verzeichnis docs/ mit all Ihren Dokumentationsdateien.

Konfiguration

Um Ihre Dokumentation unter einem benutzerdefinierten Unterpfad mit Vercel zu hosten, fügen Sie die folgende Konfiguration in Ihre Datei vercel.json ein. Dieses Beispiel verwendet /docs, Sie können es aber durch jeden beliebigen Unterpfad ersetzen:
{
  "rewrites": [
    {
      "source": "/docs",
      "destination": "https://[subdomain].mintlify.dev/docs"
    },
    {
      "source": "/docs/:match*",
      "destination": "https://[subdomain].mintlify.dev/docs/:match*"
    }
  ]
}
  • source: Das Pfadmuster auf Ihrer Domain, das die Umschreibung auslöst.
  • destination: Das Ziel, an das die Anfrage per Proxy weitergeleitet wird.
  • :match*: Ein Platzhalter, der alle Pfadsegmente nach Ihrem Unterpfad erfasst.
Weitere Informationen finden Sie unter Configuring projects with vercel.json: Rewrites in der Vercel-Dokumentation.

Rewrites generieren

Gib deine Subdomain und dein benutzerdefiniertes Unterverzeichnis ein, um die Rewrites für deine vercel.json-Datei zu generieren.

Verwendung externer Proxys mit Vercel

Wenn Sie einen externen Proxy (wie Cloudflare oder AWS CloudFront) vor Ihrer Vercel-Bereitstellung einsetzen, müssen Sie ihn korrekt konfigurieren, um Konflikte mit der Domainverifizierung von Vercel und der Ausstellung von SSL-Zertifikaten zu vermeiden. Eine fehlerhafte Proxykonfiguration kann verhindern, dass Vercel SSL-Zertifikate von Let’s Encrypt ausstellt, und zu fehlgeschlagener Domainverifizierung führen. Weitere Informationen finden Sie unter unterstützte Anbieter in der Vercel-Dokumentation.

Erforderliche Pfad-Allowlist

Ihr externer Proxy muss den Datenverkehr zu diesen spezifischen Pfaden zulassen, ohne zu blockieren, umzuleiten oder aggressiv zu cachen:
  • /.well-known/acme-challenge/* – Erforderlich für die Zertifikatsüberprüfung von Let’s Encrypt
  • /.well-known/vercel/* – Erforderlich für die Domain-Verifizierung bei Vercel
  • /mintlify-assets/_next/static/* – Erforderlich für statische Assets
Diese Pfade sollten unverändert direkt an Ihre Vercel-Bereitstellung weitergeleitet werden.

Anforderungen an die Header-Weiterleitung

Stellen Sie sicher, dass Ihr Proxy den HOST-Header korrekt weiterleitet. Ohne korrekte Header-Weiterleitung schlagen Verifizierungsanfragen fehl.

Testen Ihrer Proxy-Konfiguration

So überprüfen Sie, ob Ihr Proxy korrekt konfiguriert ist:
  1. Testen Sie, ob https://[yourdomain].com/.well-known/vercel/ eine Antwort zurückgibt.
  2. Stellen Sie sicher, dass SSL-Zertifikate in Ihrem Vercel-Dashboard korrekt ausgestellt werden.
  3. Prüfen Sie, ob die Domainverifizierung erfolgreich abgeschlossen wurde.